Nach fast 22 Jahren geht eine Ära zu Ende. Microsoft stellt Skype am 5. Mai 2025 offiziell ein. Was einst als bahnbrechender Kommunikationsdienst begann, endet nun – leise, aber nicht ohne Geschichte.
Von der Tech-Revolution zum Massenphänomen
Als Skype im August 2003 an den Start ging, war es eine kleine Sensation: Kostenlos über das Internet telefonieren? Und später sogar per Video? Für viele war das eine neue Form der Nähe – besonders in Fernbeziehungen, Auslandssemestern oder internationalen Teams.
In seinen besten Jahren – rund um 2011 – nutzten über 300 Millionen Menschen jeden Monat die Plattform. Das “Skypen” wurde zum festen Begriff im digitalen Alltag.
Milliarden-Deals und grosse Namen
Hinter Skype stecken die Gründer Janus Friis und Niklas Zennström, die mit einem estnischen Entwicklerteam ein Stück Internetgeschichte schrieben. 2005 zahlte eBay 2,6 Milliarden US-Dollar für das junge Unternehmen. Danach folgten weitere Verkäufe: 2009 ging ein Grossteil der Anteile an eine Investorengruppe, und 2011 trat Microsoft auf den Plan – mit einem Übernahmepreis von stolzen 8,5 Milliarden Dollar.
Warum Skype unterging – und Teams aufstieg
Skype war lange Zeit führend, doch der Markt blieb nicht stehen. Neue Player wie Zoom, FaceTime und Google Meet drängten auf den Markt. Und ausgerechnet Microsoft selbst sorgte für die grösste Konkurrenz: Mit dem Start von Microsoft Teams 2017 begann Skypes langsamer Abschied. Teams wurde konsequent weiterentwickelt und auf Unternehmen zugeschnitten – mit grossem Erfolg.
Heute hat Skype nur noch rund 8,6 Millionen monatlich aktive Nutzer. Teams kommt auf satte 320 Millionen. 👉 Ein klarer Sieger – zumindest in den Augen von Microsoft.
Ein stiller Abschied – mit bleibendem Eindruck
Vielleicht musste Skype verschwinden, damit Teams wachsen konnte. Vielleicht war es auch einfach der Lauf der Dinge im schnelllebigen Tech-Kosmos.
Was bleibt, ist die Erinnerung an unzählige Gespräche, Bildschirmfreigaben, Bewerbungsgespräche – und die ersten Videochats mit Oma.
🩵 Mach’s gut, Skype. Du warst deiner Zeit voraus.
Die digitale Welt dreht sich weiter – Tools kommen und gehen. Was bleibt, ist der Wandel.
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