Dieses digitale Abbild ist mehr als nur eine Karte. Topologie bedeutet, wir stellen Informationen für alle Elemente des Schienennetzes zur Verfügung – deren Funktionen und Zusammenhänge. Bisher wurden diese Daten in mehreren Systemen gespeichert. Die Datenqualität und -aktualität waren ausgelegt für den jeweiligen Kontext, nicht aber für neue übergeordnete Anforderungen. Die Abbildung des digitalen Zwillings ist eine weitere Herkules-Aufgabe. Wie können beispielsweise geplante Bauarbeiten am Schienennetz, der aktuelle Unterhalt und der Fahrplan in zwei Jahren gleichzeitig abgebildet werden?
Eine sogenannte bitemporale Datenführung mit zwei Zeitdimensionen: Versionen und Historien. Ersteres wird verwendet, um Veränderungen im Lebenszyklus einer Anlage aufzuzeigen, welche durch Bautätigkeiten und Unterhalt zustande kommen. Letzteres zeigt Veränderungen während des Planungsprozesses auf und dokumentiert damit den sich ändernden Wissensstand. Der digitale Zwilling entspricht damit nicht nur der Realität draussen, er bildet auch die geplante Zukunft ab und hält Szenarien fest, wie sich die Zukunft verändert. Für diese Umsetzung stellt AKROS der SBB ein interdisziplinäres Entwicklungsteam zur Verfügung.
Das Projekt zeigt, wie AKROS mit ihrer Methodenkompetenz interdisziplinäre, über mehrere Standorte verteilte Teams, gewinnbringend führen kann. Durch den Einsatz von SCRUM wird agil entwickelt, so dass auf Änderungen in den Anforderungen zeitnah reagiert werden kann. Zudem wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Teammaturität zu erhöhen. Weiter wird in diesem Projekt ein grosser Technologie Stack eingesetzt, welcher von Java, Angular, Spring bis hin zu Container und Cloud Technologien reicht.
Cloud Infrastructure
OpenShift, AWS
Persistence/DB
Oracle, ArcGIS, PostgreSQL (AWS Aurora)
Front-/Backend
Angular 13+, Java 17, Spring Boot 2.x
Framework
OAuth 2
Code Quality
SonarQube
Personentage 6'600
Methodik Safe, Scrum